KTB-Infoheft

57 mit der wir uns selbst begegnen. Nach einem klangvollen „Ohm“ starten wir mit guter Energie in den Tag. Wichtig ist mir als Kursleiterin, dass die TeilnehmerInnen nicht denken „Ach, ich bewege mich hier nur ein bisschen auf dem Stuhl, weil ich es ja nicht mehr anders kann.“, sondern dass sie sich als Yoga-SchülerInnen fühlen. Deshalb nenne ich die Übungen bei ihrem Yoga-Namen und versuche, die Hintergründe zu erklären. Im Laufe der Zeit merken wir, wie wir alle in dieser Hinsicht selbstbewusster geworden sind, und immer wieder berichtet jemand von Lebenssituationen, in denen ein Bestandteil des Yoga geholfen hat. Z.B nach einem Sturz auf der Straße: sich wieder hinzustellen, tief durchzuatmen, seine Balance zu finden und dem eigenen Körper zu vertrauen. Die Füße im Boden zu verwurzeln, wie wir es beim Yoga gelernt haben. Oder die Verspannungsschmerzen im Nacken – sind nach der Stunde weg! So etwas macht mich jedes Mal sehr froh. Die Ruhe und Selbstakzeptanz, die wir in dieser Stunde erarbeitet haben, versuchen wir dann auch mit hinaus in den Alltag und bis in die nächste Woche hinein mitzunehmen. Ich möchte Danke sagen: Meinen SchülerInnen, der anna Beseler Allee und der guten Seele Britta für Vorbereitung und Organisation, Werbung und Unterstützung! Ulrike Teigelake

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