KTB-Infoheft

58 Leichtathletik – ein letzter Bericht als Abteilungsleiterin nach über 25 Jahren – Berichten wollte ich diesmal von einem halben Leben, zugewandt der Leichtathletik. Während ich diesen Bericht schreibe, kommen viele Erinnerungen hoch und vieles wird reflektiert. Dabei wird einem bewusst, dass es ja bereits eine Zeit vor der Abteilungsleitung gab und ich mich wieder frage, warum hat mich das so geprägt. Nun, als man mir mit 15 Jahren bestätigte, dass ich doch den Hockeyschläger lieber in die Ecke stellen sollte, da ich den Ball zwar nicht so gut träfe, aber sehr schnell sei — nahm ich mein Mofa und fuhr zu Christel nach Mettenhof auf den Sportplatz. Dies sollte mein Leben ändern und prägen. Hier wurde ich sehr gut aufgenommen. Ich hatte Spaß am Training und an der Gemeinschaft. Zusätzlich empfand ich Leichtathletik als ein gutes Training für meine Hockeylaufbahn. Ergänzend war für mich der Sport im Luftgewehr schießen, auch hier wurde ich Kreismeisterin und sogar Kinderkönigin. Still zu stehen und sich zu konzentrieren, half wohl in vielen Bereichen. Nach nicht allzu langer Zeit zerschlug sich die damalige LG Kiel, diese bestand aus den Vereinen Tus Mettenhof, THW-Kiel und dem Kieler TB. Da für den KTB damals eine Frauen-Bundesliga Mannschaft in der Leichtathletik an den Start ging, zudem auch noch eine schnelle Frauenstaffel, ging ich ablösefrei zum KTB und wechselte damit schweren Herzens den Verein. Hatte der Vereinswechsel doch auch zur Folge, dass ein Trainerwechsel anstand, ich aber Christel sehr ins Herz geschlossen hatte, was sich bis heute nicht geändert hat. Sie hat sicher einen erheblichen Anteil an meiner Leidenschaft zu der Sportart. Auch meine Mutter war dankbar, dass ich die Sportart mit dem Hockeyschläger an den Nagel hängen wollte, denn dieses Spiel war damals bekannt für das Hinterlassen von LEICHTATHLETIK

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