63 marsch waren nach 100, 200, 400m Läufen und der Staffel. Wenn die Reise nach Berlin ging, und somit damals noch durch Ostdeutschland, wurden einem an der Grenze schonmal maximale Kampferfolge gewünscht. Tatsächlich war der Bundesligawettkampf ein Anreiz für viele, in den Verein einzutreten und sich der Mannschaft anzuschließen. So kam es auch, dass wir im Jahr 2000 eine Startgemeinschaft mit dem TSV Kronshagen gründeten. Fuchsi und die Mittelstrecklerinnen waren die ideale Ergänzung für die Mehrkampf- und Sprint lastigen KTBerinnen. Es wurden so einige Schlachten geschlagen und am Ende war sogar ein dritter Platz in Deutschland das Ergebnis. Was war nun in den Staffeln möglich? Bei den Norddeutschen Meisterschaften liefen wir immer am liebsten und gewannen sie auch mal, oder wurden Zweite mit einem Hundertstel gegen Wolfsburg. Natürlich sollten aber die Deutschen Meisterschaften immer den Saisonhöhepunkt bilden. So war der dritte Platz in Düsseldorf mit der 4x400m Staffel sicher super, der bis heute bestehende Landesrekord über die 4x400m Staffel stammt aber aus dem Jahr 1991, gelaufen in meinem geliebten Olympiastadion. Corinna, Mirja, Anita und ich liefen in einer Zeit von 3:41,84 Min. — bisher unangefochten in Schleswig-Holstein. Bei der gleichen Veranstaltung lief ich auch Einzeln über die 400m, nein wir waren vorher nicht noch in der Münchner Nachtszene – Interner -. Hier war es dann, dass ich die knappe Chance hatte, im Endlauf über 400m teilzunehmen. Allerdings trennten mich als 9te am Ende 1/10 davon, wobei zwei berühmte Läuferinnen später des Dopings überführt worden sind und ich sicher Endlaufteilnehmerin der Herzen wurde. Hingegen liefen wir bei den Deutschen Meisterschaften in Gelsenkirchen 1987 die 4x100m Staffel auf Bahn 8 und mit Gegenwind. Silke am Start, Antje, Claudia und ich waren dann in 46,06 Sek im Ziel und in dem umjubelten Endlauf, ohne auch nur zu ahnen, dass dieser Landesrekord bis 2023, also 36 Jahre, Bestand haben
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