KTB-Infoheft

73 ein Jahr später als FSJler im KTB einzustellen. Mit viel Hilfe schaffte er es, sich mit dem Taschengeld durchzuschlagen. Ein gestelltes Zimmer und Spenden und sein Charme, sei es in der VHS bei Deutschkursen oder in der Kantine der Gelehrtenschule, halfen ebenfalls. So hatte der Verein ein Jahr lang diesen, damals jungen, dynamischen, freundlichen Mann, der wirklich alles in den Sportstunden gegeben hat. Er stellte nach dem Jahr fest, dass Lehrer doch nicht sein Beruf werden würde und er in die Agrarbranche zurückkehren wollte und damit leider auch als Trainer verloren ging, da es ihn bis hinter Eckernförde verschlug. Nun aber, 10 Jahre später, taucht er mit seinen beiden Jungs wieder beim Kindertraining auf und ist immer noch mit Begeisterung dabei. Natürlich begleiten einen in so vielen Jahren einige Schicksalsschläge. Der ein oder andere musste uns auch leider in der Zeit verlassen. Martin war hier sicher ein riesiger Schlag, auch menschlich, der plötzlich 2013 vom einen auf den anderen Tag verstarb, ein besonderer Trainer, aber vor allem auch ein toller Mensch. Alexandra Ihde, die den Speer sehr geliebt hat, sie ihn aber dennoch oft sehr weit wegwarf; oder Olli, der uns zusammen mit Martin den Grundstein für unseren Förderverein vererbt hat. Alle und viele mehr werden immer unvergessen bleiben. Am Ende auch ein großes Dankeschön an meine Mutter, die mich nicht nur zum Skifahren gebracht, sondern auch von Hockeyspiel zu Hockeyspiel begleitet hat und auch bei fast allen Wettkämpfen dabei war. Auch noch, als ich als Seniorin teilnahm oder dann als Trainerin. Meinem Vater, der zu früh starb, aber mir sicher auch einige Werte mitgegeben hat, auch wenn Sport nicht sein Steckenpferd war. Steini für die jahrelange Verbundenheit und immer das offene Ohr und die vielen Trainingsstunden in Kiel und Europa. Meinem Mann Klaus, der auch die letzten Jahre voll hinter mir stand und mir den Raum und Rückhalt gegeben hat, meinen Traum zu leben. Allen Eltern und Athleten*innen (auch die „Arschengel“ ( zit. Robert Betz), die mich oft reflektieren ließen und ich ohne

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